DRAGONY – Lords of the Hunt

Band: Dragony
Album: Lords of the Hunt
Spielzeit: 41:19 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Limb Music  
Veröffentlichung: 07.04.2017
Homepage: www.dragony.net

Das letzte Lebenszeichen der Melodic Power Metaller von DRAGONY war ihr Album „Shadowplay“ aus dem Jahre 2015 und dieses bot, wie auch schon das Debütalbum „Legends“ aus dem Jahre 2011, feinsten Melodic Power Metal welches zu Recht Topbenotungen bei uns abstaubten!
Nun sind die Mannen rund um Fronter Siegfried Samer zurück und zwar mit einer EP mit dem Namen „Lords of the Hunt“. Diese Extended EP (41 Min.) beinhaltet Großes, Rares und Verlorenes. Neben zwei brandneuen Songs mit den Titeln „Lords Of The Hunt“ und „Call Of The Wild“ finden sich noch neue  Re-Recordings der beliebtesten Songs des Debüts, bisher nur als Bonustracks  veröffentlichte Songs sowie Demo-Raritäten und auch die beiden bisher von der  Band produzierten Videoclips zu „Burning  Skies“ und zum David-Hasselhoff-Cover „True  Survivor“.
Ziemlich viel Stoff also, werfen wir daher direkt mal eine Blick auf einen neuen Song, den Opener und Titeltrack „Lords of the Hunt“. Im ersten Moment dachte ich, ich wäre in einem GLORYHAMMER Song gelandet, aber nein es sind DRAGONY die hier gleich mal zeigen das sie den qualitativ hochwertigen Weg des letzten Albums direkt weiter bestreiten wollen!
Dies gelingt ihnen dann auch mit dem anschließenden, ebenfalls neuen ,„Call of the Wild“ zu 100 % bevor mit „The Longest Night“, „Alcador“ und „Sparta“ drei neu aufgenommen Tracks des Debütalbums zu hören bekommen, die damals schon erste Sahne waren und nun etwas druckvoller und runder noch besser zur Geltung kommen.
Interessant ist das CHESNEY HAWKES Pop Cover „The One and Only“ im Anschluss welches vermutlich nicht nur mich in die gute, alte Zeit zurück katapultiert hat, wo wir vor dem Kassettenrekorder diese Art Mucke konsumiert haben. Ein toller Zeitsprung!
Als Abschluss gibt es dann noch eine Karaoke Version des Titelstück „Shadowrunners“ vom letzten Album so wie ein Demo eines früheren Stückes.

Anspieltipps:

Kurz und knapp, es gibt keine großartigen Ausfälle zu vermelden!

Fazit :

Auf jeden Fall ist diese EP eine gute Überbrückung bis zum neuen DRAGONY Album! Die neuen Stücke zu Beginn zeigen das man immer noch absolut hochwertig unterwegs ist und auch die anderen, neu aufgenommen Songs haben nichts von ihrer Klasse verloren.
Über die Karaoke und die Demoversion kann man zwar geteilter Meinung sein, ansonsten gibt es hier aber nichts negatives zu berichten!
Diese EP sollte jeder DRAGONY Fan im Schrank stehen haben!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Lords of the Hunt
02. Call of the Wild
03. The Longest Night (Re Recording)
04. Alcador (Re Recording)
05. Sparta
06. The One and Only
07. Shadowrunners (Karaoke Version)
08. Wings of the Night (Demo 2008)

Julian

SEVEN KINGDOMS – Decennium

Band: Seven Kingdoms
Album: Decennium
Spielzeit: 51:42 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 05.05.2017
Homepage: www.facebook.com/SevenKingdomsOfficial

Was? Das letzte SEVEN KINGDOMS Album „The Fire is Mine“ ist nun schon fast 5 Jahre her? Wie die Zeit vergeht! Aber in der Zwischenzeit hat sich einiges getan bei den amerikanischen Power Metallern rund um Frontfrau Sabrina Valentine denn man war ordentlich Live aktiv, mit Napalm Records hat man ein neues Label gefunden und hat das neue Album „Decennium“ mit Hilfe einer Kickstarter Kampagne eingespielt.
Dies erscheint zum 10 jährigen Bandjubiläum und wird uns wohl erneut auf eine frische Reise durchs female fronted Power Metalgenre mitnehmen.
Als Opener fungiert das schon vorab im Internet veröffentlichte „Stargazer“ welches sehr druckvoll aus den Boxen tönt und aufgrund seiner Melodic wunderbar und direkt im Gehörgang kleben bleibt!
Auch das anschließende, krachende „Undying“ findet sich sehr schnell auf unserer Hitliste wieder, hier kann man schön die lange Matte kreisen lassen und richtig mitgehen.
Im Mittelteil gibt es dann auch keine wirklich schlechten Songs zu hören, wobei hier nur eine Nummer etwas hervorsticht und das ist „Kingslayer“. Der Rest geht doch ziemlich an einem vorbei!
Besser und daher ebenfalls direkt eingängig tönen dann wieder „The Faceless Hero“ und vor allem „Neverending“ im Anschluss. Hier zeigt die Band ihr volles Potential und man begeistert auf Anhieb.
Leider sind die letzten beiden Songs dann wieder nicht so gut gelungen, so das es dann insgesamt doch ganz schön auf und ab ging von der Qualität her, ähnlich wie schon auf dem letzten Album.

Anspieltipps:

“Stargazer”, “Undying”, “The Faceless Hero” sowie “Neverending” solltet ihr euch hier auf jeden Fall direkt reinziehen.

Fazit :

Insgesamt kann man hier mit Sicherheit von einer starken Leistung sprechen, trotz des Auf und Ab in der Qualität. Für eine Empfehlung und die dementsprechende Benotung reicht es aber dieses Mal nicht ganz, denn das neue Album krankt dann doch, wie auch schon das letzte Werk, erneut an der Tatsache das erneut zu wenig hängen bleibt!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Stargazer
02. Undying
03. In the Walls
04. The Tale of Deathface Ginny
05. Castles in the Snow
06. Kingslayer
07. The Faceless Hero
08. Neverending
09. Hollow
10. Awakened from Nothing

Julian

CORNERSTONE News

CORNERSTONE MIT NEUER SINGLE + NEUEM VIDEO AM START

Nach einer rund dreimonatigen Bandpause meldet sich die Band mit der zweiten Single-Auskoppelung aus dem Longplayer "Reflections" zurück: der Song "Northern Light" wurde am 31.März veröffentlicht und ist, wie das ganze Album, von Harry Hess (SIMPLE PLAN, MUSE, BILLY TALENT) in Kanada gemischt und gemastert worden. Für das Video zum Song, welches zur gleichen Zeit wie die erste Singleauskoppelung "Last Night" gedreht wurde, zeigt sich wieder das bewährte Filmteam THE COCKPIT rund um Regisseur Christian Enzlmüller verantwortlich. "Northern Light" ist als Download bei iTunes und in allen Onlineshops erhältlich.



Quelle 17.04.2017:
www.cornerstone.co.at

LIFE OF AGONY – A Place where there’s no more Pain

Band: Life of  Agony
Album: A Place Where There’s No More Pain
Spielzeit: 40:32 min
Stilrichtung: Metal, Alternative Rock
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 28.04.2017
Homepage: www.lifeofagony.com


Auferstanden wie Phönix aus der Asche und doch so unverwechselbar… so kennt man LIFE OF AGONY. Wandlungsfähigkeit, Stilwechsel und doch immer wiedererkennbar. Seit dem Debütalbum „River runs red“ aus dem Jahr 1993 ist die Band nicht mehr aus der Alternative/Metal/Crossover-Welt wegzudenken. Und auch „A Place Where There’s No More Pain” ist wieder ein Knaller geworden, für mich ein absoluter Anwärter auf den Titel Comeback-Album des Jahres!
Lange Jahre war es still um das Quartett rund um Frontfrau Mina Caputo, das letzte Album „Broken Valley“ liegt mittlerweile 12 lange Jahre zurück. Und viel ist passiert in den vergangenen 12 Jahren. Aus Keith wurde Mina, die Band hat sich ein zweites Mal aufgelöst, die Bandmitglieder tobten sich in anderen Bands aus und haben ihre Energie in viele neue Projekte gesteckt. Umso schöner, dass sich die New Yorker wieder gefunden haben und ein derart geiles Hammerteil auf die Menschheit loslassen. Das düstere Machwerk mit den Grungeeinflüssen ist – wie alle LOA Alben – beim ersten Hören schwer zugänglich. Die Schönheit der Songs kommt erst beim zweiten oder dritten Durchgang wirklich hervor, aber dann passiert es. Einzelne Textpassagen bohren sich ins Hirn und man ertappt sich dabei, die Melodien zu summen oder Textzeilen zu singen. Man spürt förmlich die Stimmung der einzelnen Songs, den Schmerz, die Abgründe der Seele und hier und da ein kleiner Hoffnungsschimmer in der Melodie. Der Zuhörer kann sich komplett fallen lassen und einfach genießen, die emotionalen Texte und die einzigartige Stimme von Mina Caputo suchen ihresgleichen.

Der Sound hat einen modernen Anstrich mit groovigen Einschlägen bekommen ohne die Essenz von LOA zu verlieren. Die Band hat es geschafft, sich im neuen  Jahrtausend wieder zu finden, ohne seine Wurzeln zu verlieren. Das langersehnte 5. Album der Band aus Brooklyn ist zeitlos und doch voller Verweise auf die ersten LOA-Jahre. Die Einflüsse von Alice in Chains sind deutlich zu hören, mit „Bag of Bones“ gibt es eine kleine Hommage an TYPE O NEGATIVE. Die einzelnen Songs sind LOA-typisch fragmentiert und wirken scheinbar zusammengewürfelt, dabei aber immer passend und extrem ausdrucksstark. Und Mina Caputos Stimme, mittlerweile einen Tick heller als früher, fügt sich derart perfekt in die Songs und die Stimmung ein, dass man sich sofort darin verlieren kann. 

Das erstklassige Songwriting ist abwechslungsreich und voller Charme. Schon der erste Song des Albums „Meet my Maker“ lässt einen in Gänsehautstimmung zurück. Die nachfolgenden Hammerteile, vor allem der geniale Doppelschlag „A Place Where There’s No More Pain“ und “Dead Speak Kindly“ und die Piano-Selbstmord-Ballade am Ende des Albums lassen einen genussvoll über tiefgründige Pfade wandeln. Jede Note sitzt, die ausdrucksstarke Stimme, die emotionalen Texte, all das zeigt, das auch nach 12 Jahren Abstinenz mit der Band mehr als zu rechnen ist. 

Es reicht nicht ganz für eine 10-Sterne Bewertung, aber dieses Album ist verdammt nah dran. Einzig die stellenweise etwas altbackenen Riffs schmälern den Genuss von „A Place Where There’s No More Pain”, dies aber nur geringfügig. Das Album ist definitiv ein Genuss für Ohren und Seele, vielen Dank dafür, LIFE OF AGONY. 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Meet My Maker
02. Right This Wrong
03. A Place Where There’s No More Pain
04. Dead Speak Kindly
05. A New Low
06. World Gone Mad
07. Bag of Bones
08. Walking Catastrophe
09. Song For The Abused
10. Little Spots Of You


Tanja
 

THE ASTROPHONIX – X

Band: The Astrophonix
Album: X
Spielzeit: 41:38 min.
Plattenfirma: Sunny Bastards
Veröffentlichung: 10.02.2017
Homepage: www.theastrophonix.com

Das 2003 von Sänger und Gitarrist Simone di Maggio gegründete Trio aus dem schönen Florenz legt mit X sein bereits viertes Studiowerk vor. Der ansprechende Mix aus zeitgemäßem Indie-Rock , 50er-Jahre Rock'n'Roll/Rockabilly, angereichert mit Surf-/Punk Rock-Elementen, verbreitet launige Vibes und lässt zu keiner Sekunde Langeweile aufkommen.

Das Album klingt, als wäre in einem Genlabor das Erbmaterial von Therapy?, den Stray Cats und  Dick Dale kombiniert worden … also schlichtweg großartig! Der famose Stampfer "Are You Alive" groovt einem den Arsch ab und punktet zudem mit punkiger Attitüde und fettem Riffing. Nummern wie "Fighter", "Sons Of Universe" oder "Rage" hingegen tönen, als würde der legendäre Brian Setzer hier höchstselbst seine Gretsch bearbeiten. Das geht in die Beine und lässt das Stimmungsbarometer in den roten Bereich aufsteigen. Handwerklich ist das ebenfalls allerhöchstes Niveau, chapeau! "DB: Negative" sowie "I See Your Face" rocken straight drauflos und laden zum abhotten und Kopfschütteln ein, bis einer heult.

X macht schlicht und ergreifend tierisch Laune und dürfte Genre-Afficiandos daher ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubern. Daher nicht über Los gehen, keine 500 € einstreichen, sondern schnurstracks in die ungewaschene Röhrenjeans gezwängt, die Frise mit Pomade in windschnittige Form gebracht, Lederjacke an und ab auf die Tanzfläche. Wer hier ruhig sitzen bleibt, sollte schleunigst seine Vitalwerte checken lassen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01 Invasion
02 Are You Alive
03 Fighter
04 DB: Negative
05 Rage
06 Moonlight Perfume
07 Sons Of Universe
08 The Prison Wihout Walls
09 I See Your Face
10 Per Aspera Ad Astra
11 The Other Side Of Madness

Marc Schipper (Gastredakteur)

MINDMAZE – Resolve

Band: MindMaze
Album: Resolve
Spielzeit: 69:33 min
Stilrichtung: Progressive Power Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordings  
Veröffentlichung: 28.04.2017
Homepage: www.mindmazeband.com

Drei lange Jahre war es still um die Female fronted Power/Progressive Band MINDMAZE aus Amerika. Nun kehrt man mit dem dritten Album „Resolve“ überraschend auf die Bildfläche zurück!
Zum ersten Mal widmet man sich hier einem Konzept bestehend aus Geschichten über die menschlichen Emotionen und das Leben an sich.
Und erneut ist man sich seiner Linie absolut treu geblieben und präsentiert einen Mix aus Progressive und Power Metal, alles garniert mit dem kraftvollen und facettenreichen Organ von Fronterin Sarah Teets.
Mit dem Opener „Reverie“ einem Instrumental, merkt man direkt das man hier bei einer progressive ausgerichteten Band angekommen ist. Denn mit einem Instrumental zu eröffnen das zeugt von Mut und Selbstsicherheit!
Der nächste Track „Fight the Future“ ist dann der erste „richtige“ Track und hier geht es knackig ohne viel Einleitung direkt zur Sache. Glanzpunkte der Nummer sind mit Sicherheit der Chorus, die interessanten Gitarrenriffs und die Tempowechsel in den Strophen. Ein sehr ordentlicher Track der direkt auf unsere Hitliste wandert.
Nach einem erneuten Instrumental geht es mit „Drown Me“ weiter. Hier kann man aber nicht wirklich überzeugen, das Ganze kommt einfach nicht auf den Punkt und rauscht doch ziemlich an einen vorbei!
Selbiges kann man von „Sign of Life“ definitiv nicht sagen, hier kann man wieder schön mitgehen und es bleibt ordentlich was vom Midtemposong hängen, so kann es bitte weiter gehen!
Geht es aber leider nicht, denn erneut haben wir mit „Abandon“ eine Nummer die nur so durch rauscht und mit „Sanity‘s Collapse“ ein weiteres Instrumental zu überstehen.
Wesentlich besser ist dann aber das anschließende, abwechslungsreiche „One more Moment“ wo es auch mal etwas gefühlvoller zu geht und vor allem Fronterin Sarah mit ihrem Gesang ordentlich punkten kann.
Danach gibt es zwar kein „störendes“ Instrumental mehr zu hören, aber leider noch einige „Standard“tracks die nicht wirklich hängen bleiben. Am Ehesten kann hier noch das abschließende und überlange „The Path of Perseverance“ punkten.

Anspieltipps:

Hier sollten euch “Fight the Future”, “Sign of Life”, “One more Moment” und “The Path of Perseverance“ am Ehesten direkt ansprechen.

Fazit :

Tja schade, schade nach dem mir das letzte Album von MINDMAZE noch richtig gut gefallen hat, muss ich beim neusten Output der Band ein paar Abstriche machen.
Grund hierfür ist einfach, das das größte Problem, was die Band schon beim vorherigen Album hatte, auch hier wieder auftritt, es bleibt einfach zu wenig hängen!
Klar bei Prog Metal kann man keine butterweichen und eingängigen Songs erwarten, aber nach mehrmaligen hören sollte doch das ein oder andere zünden. Und das tut es hier nicht bzw. nur bedingt.
Also, ganz klar Potential verschenkt meine Lieben, sorry! Eine solide Leistung, mehr aber leider auch nicht!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Reverie (Instrumental)
02. Fight the Future
03. In this Void (Instrumental)
04. Drown Me
05. Sign of Life
06. Abandon
07. Sanity‘s Collapse (Instrumental)
08. One more Moment
09. Twisted Dream
10. True Reflection
11. Shattered Self
12. Release
13. The Path of Perseverance

Julian

VANDROYA – Beyond the Human Mind

Band: Vandroya
Album: Beyond the Human Mind
Spielzeit: 53:22 min
Stilrichtung: Power Progressive Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordings  
Veröffentlichung: 28.04.2017
Homepage: www.vandroya.com

Von 2013 ist das Debütalbum „One“ der brasilianischen Power Progressive Metallern von VANDROYA. Mit diesem pusteten sie frischen Wind in das angestaubte Genre und erschienen auf mancher Hitliste des Jahres!
Angeführt von der stimmgewaltigen Fronterin Daisa Munhoz gab es einen Mix aus melodischen Power Metal mit progressiven Einschüben auf die Ohren der in der Szene seines Gleichen suchte.
Nun kehrt man, nachdem man 2016 eine Mini EP mit dem BRYAN ADAMS Cover „Heaven“ und einer akustischen Version des Songs „No Oblivion for Eternity“ aus dem Debütalbum veröffentlicht hat, mit ihrem neuen, zweiten Album „Beyond the Human Mind“ zurück und thematisiert dort ein Konzept über eine Reise dir wir alle auf der Suche nach Fülle, innerem Frieden und uns selbst durchmachen.
Als Opener dient dieses Mal das epische, instrumental Intro „Columns of Illusion“. Danach folgt dann mit „The Path of the Endless Fall“ direkt die erste Ohrbombe! Schnell und melodisch bahnt sie sich ihren Weg und spätestens beim Chorus weiß man, diese Nummer wird einen auf lange Sicht verfolgen.
Sängerin Daisa ist ebenfalls wieder bestens bei Stimme, ein ganz starker Beginn!
Danach folgen in relativ schneller Folge mit „Maya“, „Time After Time“ sowie dem gefühlvollen „Last Breath“ die nächsten Griffe ins oberste Qualitätsregal. Rundrum gelungen was die Band hier abliefert, Power Metalfans werden hier vor den Boxen knien das kann ich euch versprechen!
Beim anschließenden „I‘m Alive“ wird die Härte und Geschwindigkeitsschraube aber wieder schön angezogen und man kann wieder wunderbar mitgehen und die lange Mähne schütteln.
Bevor es zu den letzten beiden Stücken übergeht haben wir mit „You‘ll know my Name“ einen Song zu überstehen, der irgendwie so gar nicht in die bisherigen Megasongs reinpasst, zu unausgegoren und zu sehr nach Standard tönt das Ganze hier, nein schnell weiter zur nächsten Nummer „If i Forgive Myself“ die eine Ballade geworden ist. Dementsprechend ruhig, mit Klavierklängen geht es hier zur Sache und über allen thront der gefühlvolle Gesang von Fronterin Daisa. Aufdrehen, zurücklehnen und träumen ist hier angesagt!
Das Titelstück „Beyond the Human Mind“ steht uns nun als letzten Song bevor, und das hat seine Gründe. Denn der Track ist nicht nur sehr lang mit über 11 Minuten, sondern auch sehr abwechslungsreich und mit progressiven Einschlag versehen, so das man hier ganz genau die Ohren spitzen sollte.
Hier kommen die Progfans also auch noch voll auf ihre Kosten!

Anspieltipps:

Neun Songs, fast nur Hits, was will man mehr?!

Fazit :

Schon beim Debütalbum kam ich ja aus dem Schwärmen nicht mehr heraus und das ist auch dieses Mal der Fall!
Denn die Truppe von VANDROYA haben hier ein zweites Album am Start was es definitiv in sich hat. Hier ist von progressiven über melodischen Metal bis hin zu langsamen Balladen alles vertreten was Rang und Namen hat.
Abwechslungsreich und eingängig bahnen sich die Tracks ihren Weg und am tollen Gesang von Fronterin Daisa gibt es ebenfalls absolut nichts auszusetzen.
Definitiv eines der Highlights des Jahres für progressiv angehauchter female fronted Power Metal!!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Columns of Illusion
02. The Path of the Endless Fall
03. Maya
04. Time After Time
05. Last Breath
06. I‘m Alive
07. You‘ll know my Name
08. If i Forgive Myself
09. Beyond the Human Mind

Julian

PYRAMAZE – Contingent

Band: Pyramaze
Album: Contingent
Spielzeit: 58:30 min
Stilrichtung: Progressive Melodic Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 28.04.2017
Homepage: www.pyramaze.com

Nach 8 Jahren Stille gaben die Power Metaller von PYRAMAZE 2015 ihr Comeback in Form des Albums „Disciples of the Sun“ und präsentierte gleich einen neuen Mann am Mikro mit dem Namen Terje Haroy. Nun dieser ist, Gott sei Dank, immer noch an Bord und ist auch auf dem, dieser Tage erscheinenden, neuen Album „Contingent“ zu hören!
Auf diesem hat die Band erneut eine Weiterentwicklung durchgemacht und präsentiert uns nicht nur ihren altbekannten Mix aus Progressive und Melodic Metal, nein man hat nun auch ein paar modernere Filmmusik Elemente eingebaut um so das epische, post-apokalyptische Konzept des neuen Diskus noch mehr Tiefe zu verleihen.
Na dann schauen wir mal ob den Jungs die neuen Songs genau so gut gelungen sind, wie beim letzten Mal!
Als Opener fungiert „Land of Information“ welches nach einer kurzen Einleitung schön melodisch loslegt und direkt im Ohr hängen bleibt! Man merkt hier direkt die etwas modernere Ausrichtung, die der Band aber definitiv gut zu Gesicht steht.
Viel ändert sich die nächsten Songs auch nicht, auch die Qualität bleibt ähnlich hoch, so das sich „Kingdom of Solace“, „Star Men“ und vor allem „A World Divided“, der wesentlich progressiver als die Nummern zuvor daher kommt, ebenfalls direkt in die Gehörgänge schrauben.
Das anschließende „Nemesis“ läuft ebenfalls gut rein, bevor es nach einem kurzen Zwischenstück in der gleichen, guten Qualität mit dem schnellen und kraftvollen „20 Second Century“ weitergeht.
Bislang also wirklich keine Spur von Schwäche auf der Platte, mal schauen ob die Band auch in Hälfte Nummero Zwei so glänzen kann?
Also der Beginn mit „Obsession“, „Heir Apparent“ und dem zweiten Zwischenstück ist schon mal nicht so rund und stimmig wie die Songs zuvor! Das Wort Standard kommt einen hier leider am Ehesten in den Sinn.
Aber die letzten drei Songs sind dann wieder wesentlich besser gelungen, vor allem das melodische „Under Restraint“ ist hier die nächste Perle!
Insgesamt ist die zweite Hälfte aber definitiv schwächer geraten als der erste Abschnitt.

Anspieltipps:

Vieles ist hier auf einen extrem hohen Niveau, ein bisschen hervor tönen hier aber “Land of Information”, “Kingdom of Solace”, “A World Divided”, “20 Second Century” und “Under Restraint“.

Fazit :

Hier hat eindeutig der zweite Abschnitt der Platte den Ausschlag in der Benotung gegeben! Zuvor waren PYRAMAZE mit ihrem neuen Diskus klar auf 9er Kurs, so ist es “nur” eine Bewertung im 8er Bereich geworden, was ja aber auch nicht das Schlechteste ist!
Die neue, etwas modernere Ausrichtung passt gut zur Band und Fans der Truppe sowie des Genres werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen.
Auf jeden Fall gibt es hier trotz allem eine glasklare Kaufempfehlung, auch wenn das Vorgängeralbum für mein Empfinden etwas stärker war!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Land of Information
02. Kingdom of Solace
03. Star Men
04. A World Divided
05. Nemesis
06. Contingent – Part I The Campaign
07. 20 Second Century
08. Obsession
09. Heir Apparent
10. Contingent – Part II The Hammer of Remnant
11. Under Restraint
12. The Tides that won‘t Change
13. Symphony of Tears

Julian

THE UNITY Interview

Michael Ehre und Henjo Richter sind zwei ganz alte Hasen des deutschen Melodic Metal Geschäfts. Kaum verwunderlich das sich die Beiden nun auch mal zusammen gefunden haben um mit THE UNITY eine neue Band zu gründen. Die restliche Mannschaft besteht aus den Mitgliedern von Michaels anderer Spielwiese LOVE.MIGHT.KILL um die es merklich still geworden ist. Grund genug mich erneut ein wenig mit Bandgründer und Schlagzeuger Michael Ehre zu unterhalten.

J.P: Hallo Michael, vielen Dank das du mir ein paar Fragen zu eurer neuen Band THE UNITY und zu eurem Debütalbum beantwortest. 

Für die Leute die euch noch nicht so kennen, stell dich und die Band vielleicht doch kurz mal vor, gib uns einen kurzen Rückblick auf die Bandhistory.

 

M.E: Als ich 2012 fest bei GAMMA RAY eingestiegen bin, haben Henjo und ich schnell gemerkt, daß wir die gleichen musikalischen Roots haben und beschlossen, eigene Songs aufzunehmen. Uns war klar, daß die Ideen, die uns so vorschwebten nicht wirklich zu Gamma Ray passen würden, also „mussten“ wir was Eigenes auf die Beine stellen. Als wir diese Idee immer mehr vertieften, kam uns die Idee meine Kollegen von LMK zu fragen, ob sie nicht Bock hätten, dabei zu sein. Anschließend haben wir alle Ideen ausgetauscht und in Form gebracht. Das Ergebnis ist jetzt auf unserem Debütalbum zu hören.

J.P: Bevor wir näher auf euer neues Album eingehen, gilt es noch kurz die Personalie zu klären bzw. die Vergangenheit etwas aufzuarbeiten. Deine andere Band LOVE.MIGHT.KILL scheint inaktiv zu sein, gibt es sie überhaupt noch? Noch dazu da ja eigentlich fast die gesamte restliche Band aus ehemaligen LMK Mitgliedern besteht, außer Gitarrist Christian Stöver sind alle mit an Bord. Also wie steht es in Sachen LMK und was ist mit Christian passiert?

Ich denke nicht nur ich interessieren mich sehr für diese Antwort 🙂 

M.E: Wir haben 2012 das zweite LMK-Album „2 Big 2 Fail“ veröffentlicht. Im Anschluss daran bin ich fest bei GAMMA RAY eingestiegen, mit denen ich fast drei Jahre am Stück viel unterwegs war. Das bedingte, daß wir mit LMK nicht allzuviel machen konnten. Darüber hinaus hat uns dann Christian verlassen müssen, weil er sich ausschließlich auf seinen „richtigen“ Job konzentrieren musste und wollte. Er ist Lehrer und hat zu dem Zeitpunkt die Leitung einer Schule übernommen, was man nicht mal eben nebenbei erledigt. Weil er uns nicht im Wege stehen wollte, hat er seinen Platz geräumt. Als Henjo und ich wie gesagt planten, eine Spielwiese neben Gamma Ray zu eröffnen, war es nur allzu logisch, meine verbliebenen Freunde von LMK zu fragen, ob sie nicht Bock hätten mitzumachen.

J.P:  Personalie Nummer Zwo ist natürlich Bandmitgründer Henjo Richter! Der Gute ist ja sonst nur bei GAMMA RAY aktiv und man kann sich gar nicht vorstellen das er auch mal etwas anderes macht. Wie kam es denn nun dazu, bzw. wie konntest du Henjo überzeugen mit dir zusammen THE UNITY zu gründen?

M.E: Naja, im Prinzip lief´s so ab, wie ich bereits gesagt habe. Unsere gemeinsame Vorliebe für Bands wie Whitesnake, Rainbow, Black Sabbath und DIO hat uns zusammengebracht, hahaha…da diese Idee von uns ausging musste ich ihn auch nicht davon überzeugen.

J.P:  Euer Debüt Album ist euch ja hervorragend gelungen, wie lief denn der Aufnahmeprozess ab? Von wann bis wann ist denn das Album entstanden? 

M.E: Wir haben insgesamt bestimmt 2,5 Jahre an dem Album gearbeitet. Es ging mit dem Austausch von Ideen los. Da wir alle in der Band schreiben kannst Du Dir sicher vorstellen, daß wir schnell aus einem riesigen Pool schöpfen konnten, an dem wir dann weitergarbeitet haben. Es konnte z.B. sein, daß ein cooles Gitarrenriff als Ausgangspunkt für einen Song gedient hat oder eine Gesangsmelodie. Es kam auch vor, daß ein Song schon in Demoform so geil war, daß wir kaum noch dran arbeiten mussten. Nachdem wir die Songs alle in Demoform hatten, haben wir sie aufgenommen. Ab und zu haben wir dann trotzdem noch weitere Veränderungen vorgenommen, wir haben uns sowieso alles in allem bewusst sehr viel Zeit gelassen und uns nicht unter Druck gesetzt. Wir wollten das Optimum liefern, egal wie lange es dauert.

J.P: Wer zeichnet sich für die tolle, druckvolle Produktion verantwortlich?

M.E: Wir alle! Alle waren in die Entstehung des Albums eingebunden. Das ist zwar mitunter ein anstrengender Prozess, weil sehchs Leute auch sechs verschiedene Meinungen haben können, aber das Ergebnis war es wert. 

J.P: In dem Zusammenhang, gibt es ein gewisses Konzept beim Album, also eine Art roter Faden der sich durch die Songs zieht?

M.E: Nein, gibt es nicht. Das hätte den Prozess noch einmal schwieriger gestaltet. Uns war nur bei den Texten wichtig, daß sie ein aktuellen Bezug haben. 

J.P: Gehen wir mal auf ein paar Songs von „The Unity“ ein. Für mich sind “Rise and Fall ”, “No more Lies”, “Always just You ” und “The Wishing Well” die hervorstechenden Songs um mal nur rein paar zu nennen. Willst du uns über diese ein bisschen was erzählen? Hast du eigentlich auch irgendwelche Favoriten auf dem Album? 

M.E: Es ist für mich persönlich immer schwer, einzelne Songs aus einem Album, an dem ich beteiligt bin, herauszuheben. Ich bin unmittelbar an der Entstehung der Songs beteiligt und auch mit verantwortlich dafür, daß sie so sind wie sie nun einmal sind. Das wiederum bedeutet, daß sie auch so geworden sind, wie ich sie gerne hätte, deshalb mag ich jeden einzelnen Track und habe keine Favoriten. Was mir an diesem Album so gefällt ist, daß wir es geschafft haben, eine gewisse Bandbreite zu liefern, trotzdem klingt alles wie aus einem Guss. „The Wishing Well“ ist übrigens eine Covernummer. Sie stammt von Stefans ehemaliger Band CROSSROADS und wurde bereits auf deren Album „The Wild One“ 1991 veröffentlicht. Ich war immer ein großer Fan dieser Band, weshalb ich besonders stolz darauf bin, daß wir von ihnen ein Track auf dem Album haben. 

J.P: Teilweise tönen die Songs, ein wenig nach deiner alten Band LMK, was ja aufgrund der fast gleichen, handelnden Personen nicht verwunderlich ist. Trotzdem finde ich klingt das Ganze doch wesentlich heavier! Würdest du mir das zustimmen?  Oder was glaubst du sind die größten Unterschiede?

M.E: Du hast prinzipiell Recht. Würde ich genauso so sehen. Wir haben zu LMK-Zeiten ja schon nicht mit unseren Vorbildern hinter´m Berg gehalten, hahaha. THE UNITY sind sicherlich ein wenig heavier, trotzdem war uns immer wichtig mit guten Melodien zu punkten, wie eben damals auch. Wir haben aber definitiv nicht bewusst entschieden, daß THE UNITY eine härtere Version von LMK werden sollen. Das hat sich einfach so entwickelt.

J.P: Habt ihr vielleicht auf Songideen von LMK zurückgegriffen oder sind hier alles komplett neue Songs zu hören? Wer schreibt eigentlich bei euch die Songs?

M.E: Wir schreiben alle, der eine mehr, der andere weniger, hahaha…Im Prinzip sind auf dem Album, bis auf „The Wishing Well“ nur neue Songs gelandet. Die Ideen, die als Grundlage dienten waren aber zum Teil schon älter. Das Mainriff von „Rise And Fall“ z.B. lag schon länger auf meinem Rechner und hätte auch auf dem letzten GAMMA RAY-Album landen können, doch leider ist uns während der Produktion des „Empire Of The Undead“-Albums unser Studio abgebrannt, wodurch leider auch das Riff keine Verwendung mehr gefunden hat.

J.P: Noch eine persönliche Frage zu dir. Du bist ja unter anderem auch noch bei der Band STARCHILD aktiv? Dort ist seit geraumer Zeit ein neues Album angekündigt auf das denke ich nicht nur ich sehnsüchtigst warte! Kannst/darfst du uns hier vielleicht ein, zwei Sachen dazu verraten?

M.E: Kann ich leider nicht, weil ich nicht mehr bei STARCHILD bin. Durch meine Aktivitäten mit GAMMA RAY und THE UNITY war einfach keine Zeit mehr, um mich angemessen STARCHILD widmen zu können. Soweit ich weiß arbeitet Sandro aber gerade mit Hochdruck an einem neuen Album und hat auch schon eine neue Mannschaft zusammen.

J.P: Michael wie geht es denn jetzt genau bei THE UNITY weiter? Eine Tour ist doch bestimmt schon in Planung, oder?

M.E: Ja, wir werden genau eine Woche nach der VÖ unseres Albums mit SINNER auf Tour gehen, im Anschluss daran spielen wir eine eigene CD-Release-Show in der Nordenham Jahnhalle und anschließend geht’s zum Metalfest nach Tschechien und zum Bang Your Head-Festival nach Balingen. Dabei soll und wird es in diesem Jahr aber nicht bleiben. Wir arbeiten gerade mit Hochdruck an weiteren Optionen für dieses Jahr. Ich denke, daß es erst richtig losgeht, sovald die CD erschienen ist. Die Booker müssen erst einmal richtig auf uns aufmerksam werden…

J.P: Vielen Dank Michael für deine Zeit und die interessanten Antworten im Zuge dieses Interview! Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft, die letzten Worte gehören natürlich dir. 

M.E: Ich danke Dir für das Interview! Wir können die Veröffentlichung unseres Albums kaum erwarten und hoffen, möglichst bald Euch alle auf Tour begrüßen zu dürfen!

Julian

THE UNITY – The Unity

Band: The Unity
Album: The Unity
Spielzeit: 58:41 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 05.05.2017
Homepage: www.facebook.de/unityrocksofficial/

Wenn sich zwei Metalveteranen wie Gitarrist Henjo Richter (GAMMA RAY) und Schlagzeuger Michael Ehre (FIREWIND, UNISONIC, GAMMA RAY) zusammen tun kann dabei nur absolute Qualitästware des Melodic Metals herauskommen. Dafür muss man denke ich kein Hellseher sein!
Die beiden scharen fast die kompletten restlichen Mitglieder von Ehre‘s anderer Spielwiese LOVE.MIGHT.KILL zusammen und präsentieren uns in dieser Besetzung das selbstbetitelte Debütalbum der neuen Formation THE UNITY!
Was das nun für LMK heißt, bzw. warum die Gründung der neuen Band überhaupt notwendig war das wissen wohl nur die Götter und wird vielleicht in meinem anstehenden Interview beantwortet ; )
Wie auch immer, musikalisch darf man sich auf eine Leckerbissen des Melodic Metals einstellen, welches von der Band auch selbst produziert wurde.
Als Opener begegnet uns das, schon vorab im Internet zu bestaunende, „Rise and Fall“. Und hier geht es direkt mächtig zur Sache würde ich sagen, die Gitarrenriffs ballern einen nur so um die Ohren und unter allem liegt ein kraftvoller Bass und Drumgroove. Der Gesang von Fronter Gianba ist wie auch schon zu LMK Zeiten erste Sahne und die Nummer macht insgesamt aufgrund des schmissigen Chorus absolut Lust auf mehr!
Dieses Mehr wird dann gleich mit den nächsten, etwas langsameren Ohrbomben „No more Lies“ und „God of Temptation“ befriedigt. Zu ersteren Song ist vor kurzem übrigens auch ein tolles Video veröffentlicht worden.
Nach dem etwas „zu gewöhnlichen“ „Firesign“ ist dann der Mittelteil mit „Always just you“, „Close to Crazy“ und „The Wishing Well“ wieder absolut höchstklassig besetzt und begeistert jeden Melodic Metalfan direkt auf Anhieb!
Danach geht es in den letzten Abschnitt der Platte wo mit Sicherheit das groovige und abwechslungsreiche „Redeemer“ sowie das abschließende „Never Forget“ die auffallendsten Tracks sind.
Abschließen kann man nur festhalten, THE UNITY haben ein mehr als beachtliches Debütalbum hingelegt, das gibt es nichts dran zu rütteln!

Anspieltipps:

Keine Ausfälle hier zu vermelden, ein wenig hervorstechen tun aber “Rise and Fall”, “No more Lies”, “God of Temptation”, “Always just you”, sowie “The Wishing Well”.

Fazit :

Eigentlich war mir ja schon vorher klar das bei dem Debütalbum der neuen Formation THE UNITY kein Schund rauskommen kann ! Dafür haben die beteiligten Musiker viel zu viel Erfahrung. Man kann eigentlich hier nur festhalten, das die Scheibe ein Fest für jeden Melodic Metalliebhaber sein dürfte und definitiv in jeden Plattenschrank der angesprochenen Zielgruppe gehört!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Rise and Fall
02. No more Lies
03. God of Temptation
04. Firesign
05. Always just you
06. Close to Crazy
07. The Wishing Well
08. Edens Fall
09. Redeemer
10. Super Distortion
11. Killer Instinct
12. Never Forget

Julian