HAMMERFALL – Legacy of Kings (RG Zeitmaschine)

Band: Hammerfall
Album: Legacy of Kings
Spielzeit: 45:11 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 28.09.1998
Homepage: www.hammerfall.net

HAMMERFALL dürfen bei unsere Zeitreise zurück in die Rock und Metalwelt vergangener Tage einfach nicht fehlen! Schließlich haben wir es den Schweden kurz vor der Jahrtausendwende zur verdanken das Metal wieder salonfähig wurde und wieder in der Musiklandschaft Fuß fasste. Denn, wir erinnern uns, mit ihrem Debüt „Glory to the Brave“ schlugen die Jungs 1997 ein wie eine Bombe und unser liebstes Musikgenre erfuhr eine damals für nicht möglich gehaltene Wiedergeburt!
Nicht mal 1 Jahr später setzten die Jungs um Sänger Joacim Cans und Gitarrist Oscar Dronjak ihren Siegeszug mit dem zweiten Album „Legacy of Kings“ fort und man erkannte das das erstklassige Debüt keine Eintagsfliege war.
Und für mich selbst war das zweite Album noch einen Ticken stärker als das Debütwerk, denn schließlich sind hier so Bandklassiker wie „Heeding the Call“, „Legacy of Kings“, „Let the Hammer Fall“, dem PRETTY MAIDS Cover „Back to Back“, „Stronger than All“ oder die Gänsehautballade „The Fallen One“ enthalten, die auch lange Zeit und teilweise heute noch in der Livesetliste der Jungs auftauchten.
Die Produktion von Fredrik Nordström war blitzsauber und für die Scheibe ging es bis auf Platz 15 der deutschen Albumcharts. Zwar konnte man dies mit Platz 1 für das nachfolgende Album „Renegade“ nochmal überbieten, aber meiner Meinung nach ist „Legacy of Kings“ bis heute eines der stärksten HAMMERFALL Alben welches sich auch heutzutage gerne noch in die heimische Anlage verirrt um sich in eine Zeit zurück katapultieren zu lassen wo wir noch in DM bezahlt haben und das Ed von Schleck Eis noch gefühlt 50 cm größer war als heutzutage!
Definitiv ist dies eines DER Alben welches in keiner gut sortierten Metalsammlung fehlen sollte!

Trackliste:

01. Heeding the Call
02. Legacy of Kings
03. Let the Hammer Fall
04. Dreamland
05. Remember
06. At the End of the Rainboy
07. Back to Back
08. Stronger than All
09. Warriors of Faith
10. The Fallen One

Julian

JACK STARR’S BURNING STARR – Stand your Ground

Band: Jack Starr‘s Burning Starr
Album: Stand your Ground
Spielzeit: 75:48 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: High Roller Records
Veröffentlichung: 25.08.2017
Homepage: www.facebook.com/jackstarrsburningstarr

Wie es gibt noch keine Rezi zur irgendeiner JACK STARR‘S BURNING STARR Veröffentlichung bei uns? Dabei es ist der gute Mann schon so lange aktiv und hat schon einige gute Alben raus gehauen! Dann müssen wir das mal schnell ändern!
Jack Starr ist bekannt geworden durch seine mehrjährige Zugehörigkeit zu VIRGIN STEELE. Als er diese verließ widmet er sich aber ganz der Solokarriere und veröffentlichte bis dato, mit einer kleine Unterbrechung, sieben Alben.
Das letzte Album „Land of the Dead“ erschien 2011 und zeigte die Band auf dem bisherigen Höhepunkt. Geboten wurde dort epischer Heavy Metal der Marke MANOWAR. Und seit diesem Album ist auch die Bandcrew endlich stabil! Da hätten wir neben Jack himself an der Gitarre, Todd Michael Hall (RIOT) am Mikro, Ned Meloni am Bass und der gute Kenny „Rhino“ Earl (MANOWAR) am Schlagzeug. Ein kleines Who is Who der Metalszene also.
Dieser Tage veröffentlicht man nun das achte Album „Stand your Ground“ auf dem erneut der True Heavy Metal regiert und die musikalische Marschrichtung des letzten Albums voll fortgeführt wird! Natürlich wird das Ganze garniert mit ein paar neuen Einflüssen.
So genug gelabert, werfen wir nun direkt einen Blick auf den Openersong „Secrets We Hide“. Und hier geht es direkt zackig und direkt zur Sache ohne viel Vorgeplänkel. Ein Metalmidtempotrack mit den schon so typischen Jack Starr Riffs. Glanzpunkte sind hier sich mit Sicherheit der eingängige Chorus sowie der tolle Gesang von Todd. Aber das ist ja eigentlich schon ein gewohntes Bild. Egal, ein guter Opener, bleibt ein guter Opener!
In die gleiche Kerbe schlägt dann auch das anschließende „The Enemy“ bevor wir mit dem Titel „Stand your Ground“ ein absolutes Schwergewicht zu verzeichnen haben und das in zweierlei Hinsicht. Denn sowohl von der Länge her, über 10 Minuten, als auch von der Qualität her ist es ein wahres Schwergewicht welches seines Gleichen sucht und sich somit ohne Probleme auf unsere Hitliste spielt!
Das nächste Hitdoppel lässt dann auch nicht lange auf sich warten, denn sowohl „Hero“ als auch „Destiny“ sind absolut erstklassig und letzteres hat aufgrund seines abwechslungsreicheren Refrains hier die Nase vorne. Tolles Bassspiel hier übrigens, welches besonders hervorsticht.
Wir befinden uns gerade mal auf der knappen Hälfte der Scheibe und bislang gab es fast nur Hits zu bestaunen. Das ändert sich auch nicht wirklich in Hälfte Zwei, ok nicht jeder Song zündet hier direkt, aber insgesamt haben wir auch hier so gut wie keine Ausfälle zu vermelden.
Glanzpunkte im weiteren Verlauf sind mit Sicherheit noch das epische „Worlds Apart“, „Stronger then Steel“ und das abschließende „To the Ends“.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall solltet ihr euch hier “Secrets We Hide”, “Stand your Ground”, “Destiny”, “World’s Apart“ sowie “Stronger then Steel” direkt zu Gemüte führen.

Fazit :

Mal wieder präsentiert uns der gute Jack Starr mit seiner Band hier Songs die alle von dem absolut erstklassigen Songwritiing des Maestro zeugen! Aber auch der Rest seiner Mannschaft sind musikalisch absolute Könner und das merkt man in jeder Noten und in jedem Song.
So ist es nicht verwunderlich das man die schlechten Songs hier auf dem Album mit der Lupe suchen muss und man hier einige Hits versammelt findet.
Abschließend bleibt nur jeden Heavy Metalfan geraten mal in das neue JACK STARR’S BURNING STARR Album rein zuhören, ihr werdet es nicht bereuen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Secrets We Hide
02. The Enemy
03. Stand your Ground
04. Hero
05. Destiny
06. The Sky is falling
07. Worlds Apart
08. Escape from the Night
09. We are One
10. Stronger than Steel
11. False Gods
12. To the Ends

Julian

MORITZ – About too Time

Band: Moritz
Album: About Too Time
Spielzeit: 51:49 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: Shadows Of A Dream
Veröffentlichung: 25.08.2017
Homepage: www.moritzband.com

Die britische Melodic Rock Formation MORITZ wurde 1986 gegründet und in Eigenregie veröffentlichten MORITZ, dann 1987 die inzwischen sehr gesuchte EP „Shadows Of A Dream“. Da trotz aller Bemühungen kein Plattenvertrag heraussprang verschwanden die Jungs Ende der Achtziger Jahre in der Versenkung.

Erst 2007 tauchte die Band wieder auf, denn das in England angesehene Powerplay Magazin veröffentliche die bislang einzige EP erneut, welche mit bisher unveröffentlichten Demos aufgestockt wurde. Daher ist für viele AOR Fans, die unter dem Namen „City Streets“ veröffentlichte CD, quasi der inoffizielle erste Langdreher von MORITZ. 2010 erschien mit „Undivided“ dann das erste reguläre Studioalbum, dem 2013 mit „S.O.S.“ ein weiteres folgte.

Dieser Tage erscheint nun also mit „About Time Too“, dass dritte offizielle Album von MORITZ, an dem die Freunde des gepflegt englischen Melodic Rocks gefallen finden sollten. Nach dem Namensgebenden Intro folgen mit dem Classic Rock angehauchten Opener „One More Beautiful Day“, dem grandios melodischen „To The Moon And Back“ und dem AOR Groove Monster „Chance Of A Lifetime“ gleich mal drei extrem starke Statements, die den geneigten Hörer sofort mitnehmen ins Melodic Rock Abenteuerland!

Leider fällt das Level mit den Tracks „Dreamland“, der Ballade „Forever Is“ oder „Take It On The Chin“, dann doch qualitativ etwas ab, allerdings kriegen MORITZ mit dem episch melancholischen, fast Led Zeppelin lastigen „Run“ wieder die Kurve. Die folgenden „Love Long Gone“, das relaxte „Own Little Word“, die grandiose Ballade „You Don´t Know What Love und die das Album abschließenden „There´s Something About“ / „Unwanted Man“ sind vom gleichen Kaliber und präsentieren MORITZ wieder von Ihrer Schokoladenseite.

Wäre der kleine Durchhänger in der Mitte des Albums nicht, würde ich am Ende zu einer deutlich höhere Wertung kommen, allerdings bleibt unterm Strich immer noch ein guter Melodic Rock Longplayer übrig, den alle dem AOR und Melodic Rock zugewandten Hörer antesten sollten.

WERTUNG:

 

 

Tracklist

01. About Time Too (Intro)
02. One More Beautiful Day
03. To The Moon And Back
04. Chance Of The Lifetime
05. Dreamland
06. Forever Is
07. Take It On The Chin
08. Run
09. Love Long Gone
10. Own Little Word
11. You Don´t Know What Love Is
12. There´s Something About (Intro)
13. Unwanted Man

Heiko Füchsel

EDEN’S CURSE News

EDEN’S CURSE: “Fallen King (2017)” online!

EDEN’S CURSE freuen sich, euch mit der 2017er Version von “Fallen King” einen weiteren Tack der kommenden Veröffentlichung “Eden’s Curse – Revisited“ präsentrieren zu können. Hierbei handelt es sich um eine komplette Neueinspielung des 2007er Debütalbums, dem mit „Live In Glasgow 2014“ eine exklusive DVD beiliegt. Veröffentlichung: 25. August.

“Fallen King” ist textlich natürlich inspiriert vom König Schottlands, Robert “The Bruce” und stammt aus der Feder von Bassist Paul Logue.

NOCTURNAL RITES News

NOCTURNAL RITES: “A Heart As Black As Coal” Musik Video online!

Dieser Rückkehr hat die Melodic Metal-Szene mit Spannung entgegengefiebert: NOCTURNAL RITES veröfentlichen zehn Jahre nach ihrem letzten Longplayer „The 8th Sin“ am 29. September mit „Phoenix“ endlich ihr neues Album.

Der neue Clip zum Song „A Heart As Black As Coal“ ist die erste visuelle Präsentation des neuen Line-Ups in einem Bandperformance-Setting.

“After an almost ten year long hiatus, we figured a stylish yet basic performance video would be the way to go. Even though performing in a music video is utterly different from being on stage, it still shows what we’re all about – playing and having a blast doing so“, kommentiert die Band.

SERIOUS BLACK News

SERIOUS BLACK verbreiten Magie: Neuer Videoclip “Serious Black Magic” online!

Die Melodic Power Metaller SERIOUS BLACK schlagen am 25. August mit ihrem neuen (dritten) Album “Magic” auf. Zuvor folgt nun allerdings die beeindruckende Einführung ins Konzept des Albums: Der Videoclip zu “Serious Black Magic” bietet eine visuelle Vollbedienung und präsentiert die neue SERIOUS BLACK-Hymne auf perfekte Weise.

SAVAGE CIRCUS – Dreamland Manor (RG Zeitmaschine)

Band: Savage Circus
Album: Dreamland Manor
Spielzeit: 54:42 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Century Media
Veröffentlichung: 29.08.2005
Homepage: www.facebook.com/SavageCircus

Erneut eine Zeitreise hier in der Rock-Garage. Dieses Mal in meine nicht mehr ganz so frühe Jugend, nämlich ins Jahr 2005. Dort erblickte die neue Band von Ex BLIND GUARDIAN Schlagzeuger und Gründer Thomas ‚Thomen‘ Stauch das Licht der Welt! Der gute Thomen war nach dem Album „A Night at the Opera“, welches ja nichts mehr wirklich mit den alten Band Sound gemein hatte, ausgestiegen um wieder seinem geliebten Power Metal alter Schule zu frönen. Heraus kam die Band SAVAGE CIRCUS in der IRON SAVIOR Kumpel Piet Sielck sowie die beiden PERSUDAER Mitglieder Sänger Jens Carlsson und Klampfer Emil Norberg eingestiegen und dann eben 2005 das Debütalbum „Dreamland Manor“ veröffentlichten, welches vermutlich von fast jedem Power Metal Fan der alten Schule sehnsüchtig erwartet wurde!
Denn hier waren dann so Genreperlen wie „Evil Eyes“, „Between the Devil and the Seas“, „Beyond Reality“, „When Hell awakes“, „Ghost Story“ oder „Born Again by the Night“ zu finden, die auch heute noch jeden CD Schacht des anspruchsvollen Power Metaller zum Glühen bringen.
Klassiker eben die auch heute nichts von ihrer Qualität verloren haben und dazu jedem Altfan von BLIND GUARDIAN die Freudentränen ins Gesicht treiben dürfte, so stark ähnelt sich der Sound damals! Man höre nur mal Jens bei einigen Passagen genauer zu, dann hat man das Gefühl das hier nicht der Schwede sondern der Deutsche Hansi Kürsch seine Stimmbänder erklingen lässt.
Auch wenn „Dreamland Manor“ erst gute 12 Jahre auf dem Buckel hat war es für mich definitiv eine Zeitreise wert und die Scheibe sollte auf jeden Fall in jeder gut sortierten Power Metal CD Sammlung zu finden sein!
Übrigens auch das zweite Album von SAVAGE CIRCUS ist absolut erstklassig und ich habe die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben das wir auch nochmal etwas Neues von der Band zu Gesicht bekommen.

Trackliste:

01. Evil Eyes
02. Between the Devil and the Seas
03. Waltz of the Demon
04. Tomorrowland
05. It – The Gathering
06. Beyond Reality
07. When Hell awakes
08. Ghost Story
09. Born Again by the Night

Julian

DELTA METAL MEETING Interview

Mit dem Delta Metal Meeting versucht sich ein neues Indoor Festival auf Deutschlands Metallandkarte zu etablieren. Da dieses genau in der regionalen Nähe des Headquarters der Rock-Garage stattfinden soll, war es selbstverständlich dem Organisator Jochen Mayer ein paar Fragen zu stellen.

J.P: Wie kamt ihr darauf in Mannheim, was nicht unbedingt für seine Rock und Metalsezene bekannt ist, ein Festival auf die Beine zu stellen?

J.M: Genau mit dieser Frage, hast Du alles perfekt beantwortet …

Das Rhein-Neckar-Delta hat eine riesige, treue Metal-Szene, der lediglich eine eigene, identifizierbare, greifbare Plattform fehlt. Deshalb steht Mannheim (vorerst) stellvertretend für das komplette Rhein-Neckar-Dreieck … fürs DELTA.

Die Idee, der Name, die Vision „Delta METAL Meeting“ ist eine Marke, um unter einem einzigen, gleichbleibenden „Banner“, Metal-Festivals im DELTA auf die Beine stellen zu können. LU, MA, SP oder auch HD.

J.P: Warum habt ihr euch letztlich für die Location „MS Connexion Complex“ entschieden?
Erzähl doch noch ein bisschen über die Location, was bekommt der Besucher dort alles geboten und was habt ihr alles auf dem Festival geplant? Sind vielleicht irgendwelche Specials ala Meet und Greet oder so geplant? Merchandise, Gastronomie etc.?

J.M: Der MS Connexion Complex, speziell die „Kolbenhalle“, ausgestattet mit aktuellster Licht- und Tontechnik, gilt seit vielen Jahren als erste Anlaufstelle im Rhein-Neckar-Delta, wenn es um aussergewöhnliche Konzerte nationaler und internationaler Rock- und METAL-Bands geht. In der Vergangenheit gefeierter Veranstaltungsort für ausverkaufte SAXON, EXTREME, AXEL RUDI PELL, SONATA ARCTICA oder EUROPE – Shows, stehen aktuell u.a. Events mit BATTLE BEAST, PAIN, MAYHEM oder THE BIRTHDAY MASSACRE auf dem Spielplan.

Beste ÖPNV-Anbindung, kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür, ein grosser, liebevoll gestalteter CHILL-OUT Aussenbereich mit FOOD-AREA, sowie weitläufige Fächen für unseren METAL-MARKET, machen den MS Connexion Complex zum perfekten Heimathafen für unser Meeting.

Unter dem zusätzlichen Slogan: „Metal-Market + Food-Area + Chill-Out“, möchten wir – um den Nachmittag und Abend für unsere Besucher so angenehm wie möglich zu gestalten – alles das anbieten, was wir auch bei anderen Festivals schätzen gelernt haben und selbst gerne vorfinden: Eine Begegnungsstätte für gleichgesinnte Metal-HEADS … LPs/CDs, Klamotten, Essen, Getränke und grossartige Live-Musik.

Es wird in den nächsten Monaten an unserem Verhandlungsgeschik liegen, inwieweit wir die Bands zu „Meet & Greets“/signing sessions überreden können. Aber ganz ehrlich? Alle Bands dieses Abends sind für ihre Fan-Nähe und Sympathie bekannt … Und nur im backstage-Bereich rumzuhängen, ist langweilig …

J.P: Euer Bandpackage liest sich ja recht amtlich! Wie fand die Auswahl der Bands statt und welches Publikum wollt ihr denn ansprechen?

J.M: Für mich, ist das „Package“, das Line-Up bei jeder Show, nicht nur bei Festivals, immens wichtig. „Sexy“ muss es sein … Immer. Als Teil der hiesigen METAL-Szene, bin ich auch stets den lokalen Bands verpflichtet (HAMMER KING). Dazu kommen dann Bands, die – meines Erachtens – eine tolle Zukunft haben und eine grössere Plattform geboten bekommen sollen (BURNING WITCHES). FREEDOM CALL, BRAINSTORM und MYSTIC PROPHECY, alle drei beliebte und geschätzte Bands der ersten deutschen METAL-Liga, sind einfach *live* pure Energie und enttäuschen nie.

Auch wenn die Planungen für zukünftige – mitunter mehrtägige Festivals – eine breiteres Spektrum des METAL beinhalten, so ist es doch wichtig, dass die Premiere ein Erfolg wird. Und dabei, sollte diese Ausrichtung für 2018 helfen.

J.P; Thema Zukunft, was habt ihr alle in Planung bezüglich des Delta Metal Meetings? Wollt ihr dieses zum Beispiel nun jedes Jahr statt finden lassen, immer an einem bestimmten Termin oder gibt es noch andere Gedankenspielchen was ihr schon im Kopf habt?

J.M: Richtig! Mindestens einmal im Jahr, Mitte April. Über weitere Ideen für 2019, die uns bereits im Kopf rumspuken, reden wir dann beim Festival 2018.

Julian

ELA – Second Reality

Band: ELA
Album: Second Reality
Spielzeit: 46:10 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.08.2017
Homepage: www.ela-rocks.com

Von der Band ELA hatte ich noch nichts gehört! Und das obwohl die Band seit 2004 schon aktiv ist und vier Alben und zwei EP‘s raus gebracht haben.
Nun steht man beim deutschen Label Massacre Records unter Vertrag und bringt dieser Tage das fünfte Album „Second Reality“ auf den Markt.
Die Band wird angeführt von der stimmgewaltigen Fronterin und Bandnamensgeberin Ela und spielt mittlerweile Melodic Metal. Mit mittlerweile meine ich das man zuvor eher poppig bis rockig unterwegs war und nun hat man mit einem neuen Lineup auch eine ordentliche Kurskorrektur hingelegt hin zu erdigen Melodic Metal!
Daher war ich sehr gespannt wie ELA im Jahre 2017 denn klingen und startete erwartungsvoll den Opener „Alchemy“. Und hier ballern direkt mal die tief gestimmten Gitarrenriffs aus den Boxen welche dann schon nach kurzem vom hohen, aber kraftvollen Gesang von Fronterin Ela unterstützt werden. Der Midtemposong gefällt und läuft gut rein, direkt weiter also zum nächsten Track „Cormatose“ der auch bestens tönt und sich schnell festsetzen kann.
Danach gibt es dann leider eine Durststrecke zu überstehen, denn „House of Lords, „Revenge“, „Black Roses“ und auch „Witch of Salem“ bleiben nicht wirklich hängen und rauschen so ziemlich an einen vorbei!
Einzig das dazwischen stehende „Deadly Sins“ kann überzeugen und reiht sich direkt in die Hitliste ein.
Danach gibt es dann wieder eher Standardkost zu vermelden bevor mit „Varus und „Warcraft“ die Qualitätskurve erneut nach oben geht.
Der Abschluss ist dann mit den beiden letzten Songs „ Welcome to Zombieland“ und „Lizzy Borden‘s Rhyme“ leider wieder nicht komplett überzeugend so das abschließend ein etwas fader Beigeschmack bleibt, denn hier war insgesamt mehr drin!

Anspieltipps:

“Alchemy”, “Cormatose”, “Deadly Sins”, sowie “Varus”

Fazit :

Also im Vergleich zu den ersten ELA Alben tönt das neue Studiowerk wirklich doch sehr amtlich aus den Boxen! Leider hapert es ein wenig an der durchgehenden guten Songqualität die man nicht vollkommen bis zum Schluss halten kann.
Ein paar Hits haben es aber auf das Album geschafft und zusammen mit der guten Produktion die ordentlich Dampf hat springt eine solide Leistung heraus, nicht mehr aber auch nicht weniger!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Alchemy
02. Cormatose
03. House of Lords
04. Revenge
05. Black Roses
06. Deadly Sins
07. Witch of Salem
08. Psycho Path
09. Varus
10. Warcraft
11. Welcome to Zombieland
12. Lizzy Borden‘s Ryhme

Julian